Fragefreitag

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Orientierst du dich an Buchmarkt-Trends?

Anna-Birke Lindewind: Nur an langlebigen Trends. Nicht immer lässt sich das vorhersehen. Allerdings sterben Zielgruppen nicht von einem Jahr aufs nächste aus. Ein wenig abschätzen kann man schon, ob eine Idee einen Markt hat.

Helene Peršak: Die Mode ist mir zu schnelllebig. Meine Geschichten sind ein Produkt meines Lebens und entwickeln sich aus diesem, wie kann ich mich da nach anderen ausrichten? Anpassungen sind natürlich nicht ausgeschlossen, wenn sie mit passend scheinen.

Diana Dessler: Nein. Ich möchte nicht in eine Reihe von Nachahmerinnen einreihen, sondern über die Themen schreiben, die ich selbst für interessant halte.

Jasmin Engel: Sie interessieren mich und ich informiere mich darüber, schreibe dann aber doch, was mir gefällt und was mich persönlich fasziniert.

Esther S. Schmidt: Ich schreibe so langsam, dass das völlig illusorisch wäre. Wenn mein Buch fertig ist, ist der Trend schon wieder woanders. Darum schreibe ich lieber, was mir Spaß macht – und den Leser:innen hoffentlich auch.

Artemis Wind: Natürlich nicht. Der Buchmarkt hat sich an mir zu orientieren 😉
Nein, im Ernst, ich habe mich während meines Studiums viel mit dem Wechselspiel von kulturellem Angebot, Rezeption, Wirkung und daraus hervorgehendem neuem Angebot befasst. Literatur kann Menschen verändern. Außerdem verwirren Abweichungen die KI.

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