Deine Tipps, um zu plotten Tessa Maelle: Im Notfall Esther fragen! Artemis Wind: Erwarte kein Geheimrezept. Jede*r plottet individuell und selbst diese Aussage ist schon zu pauschal, denn manche scheinen so ein Geheimrezept gefunden zu haben. Helene Persak: Plotten ist eine Blaupause, die jeder für sich aus den angebotenen Varianten zusammenstellen muss. Das einfachste Plotten …
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Wie bildest Du dich als Autor*in weiter? Tessa Maelle: Kürzlich habe ich am Online-Workshop „Romane Plotten“ unserer Mitnorne Esther S. Schmidt teilgenommen. Katharina Rauh: Lerne, Kritik zu suchen, anzunehmen und produktiv umzusetzen. Cel Silen: Am meisten bringt mir die Textkritik von meiner Schreibgruppe und Beta-Lesern. Ansonsten besuche ich gerne Workshops in der Umgebung oder Online …
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Welchen Ratschlag würdest Du einem*r angehenden Autor*in besonders ans Herz legen? Helene Peršak: Leg nicht so viel Wert auf die Meinung/ Äußerung einiger, die Zufriedenen geben selten Rückmeldung. Tessa Maelle: Durchhalten! Durchhalten! Durchhalten! Esther S. Schmidt: Lerne, Kritik zu suchen, anzunehmen und produktiv umzusetzen. Claudi Feldhaus: Schreib erstmal, schreib worauf du Lust hast, finde heraus, …
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Welche Klischees halten sich in der Literatur viel zu hartnäckig? Helene Peršak: Die von den glitzernden Liebhab-Vampiren. Allgemein die vom eigentlich guten Bösen. Tessa Maelle: Dass Krimis nur dann spannend sind, wenn darin Frauen misshandelt oder getötet werden. Anna-Birke Lindewind: Dass in Jugendbüchern, Young- und New Adult immer romantische Liebe eine Rolle spielen muss. Viele …
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Orientierst du dich an Buchmarkt-Trends? Anna-Birke Lindewind: Nur an langlebigen Trends. Nicht immer lässt sich das vorhersehen. Allerdings sterben Zielgruppen nicht von einem Jahr aufs nächste aus. Ein wenig abschätzen kann man schon, ob eine Idee einen Markt hat. Helene Peršak: Die Mode ist mir zu schnelllebig. Meine Geschichten sind ein Produkt meines Lebens und …
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Was braucht eine gute Kurzgeschichte unbedingt? Artemis Wind: Es gibt nichts, was eine Geschichte unbedingt braucht, weil irgendwann immer eine Geschichte auftaucht, die es anders macht und trotzdem klasse ist. Cel Silen: Unbedingt ist ein bisschen stark, aber ich finde vor allem Kurzgeschichten profitieren von einem guten Plottwist am Ende. Helene Peršak: Unterhaltung, Kurzgeschichten, die …
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Besitzt du ein Schreibjournal? Pflegst du es? Helene Peršak: Ja, ich besitze eines, Pflegen ist wohl zu viel dazu gesagt. Ich arbeite mich eigentlich erst ein. Mich motivieren dazu die Gespräche mit anderen Autorinnen, die das Journaling hilfreich finden. Tessa Maelle: Nein, dazu habe ich keine Zeit. Claudi Feldhaus: Ich fange alle paar Jahre immer …
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Wovon handelte deine erste Geschichte? Tessa Maelle: Meine allererste Geschichte war ein Gedicht. Es handelte von den Wellen und dem Meer. Ich war zehn Jahre alt. Helene Peršak: Meine Erste Geschichte handelte von einem Haus mit sehr vielen Zimmern. Ich meine mich zu erinneren, dass ich es noch der Pubertät geschrieben habe, weshalb ich mich …
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Was war dein motivierendstes Schreiberlebnis? Claudi Feldhaus: Ich hatte große Zweifel, mich an eine historische Thematik zu wagen, da ich dazu keine offizielle Ausbildung genossen habe. Meine beste Freundin aber war so überzeugt, dass ich es schaffen und die viele Arbeit gerne auf mich nehmen werde und motivierte mich, einfach mal anzufangen. Dass so an …
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Wie viel Zeit brauchst du in der Regel für die Rohfassung einer Kurzgeschichte/eines Romans? Helene Peršak: Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Wenn es mich richtig packt, ich in der richtigen Stimmung bin und meine Umgebung passt, hab ich meine Rohfassung in einem Monat (neben Vollzeitjob) runter geschrieben. Ich kenne das aber auch anders. …