Netzwerk für Fantastik-Autor:innen
Minnie Kromer schreibt seit ihrer Kindheit Geschichten, um der Realität zu entfliehen. Aber erst in den letzten Jahren wuchs der Wunsch, als Autorin Fuß zu fassen. Gemeinsam mit anderen Autoren gestaltet sie Lesungen und Schreibtreffen. Ihrem Traum – vom Schreiben leben können – kommt sie mit jedem Satz näher.
Für Johanna Helmel ist Fantastik das Tor, dem Alltagsgrau zu entfliehen, dahin wo Grenzen fallen, Drachen fliegen und Magie die Welt im innersten zusammenhält.
Nadine Eisenhardt will die Welt verstehen, um sie in meinen Geschichten besser darstellen zu können, und ich will die Welt in meinen Geschichten so gut wie möglich darstellen, um sie zu verstehen. Und für den Spaß gibt’s glitzernden Feenstaub.
Schreiben ist für Johanna Vollmer mehr Bedürfnis als alles andere. Gerade das Genre Fantastik bietet ihr die Möglichkeit, was in ihr vorgeht und sich verarbeiten will, zu übersteigern und auszudrücken. Schreiben ist kathartisch und überlebensnotwendig.
Ich schreibe wahnsinnig gerne Endzeit-Geschichten, weil mich die möglichen und vielfältigen Reaktionen der Menschen faszinieren.
Fantasy gibt mir die Möglichkeit, über bisher von anderen veröffentlichte Werke – seien es nun Bücher, Spiele oder Filme – eigene Abenteuer zu erdenken.
Ich tanze auf Wörtern und baue mit ihnen Welten. Jedes Wort errichtet eine neues Universum, in dem es unendlich viel zu entdecken gibt. Autor:in und Lesender können gemeinsam, Hand in Hand, auf die Reise gehen und am Ende finden sie vielleicht sich selbst.
Ich schreibe Fantastik, weil mir das die Möglichkeit gibt, soziale, psychologische und politische Themen in spannende Geschichten zu packen. Außerdem liebe ich eigenwillige Charaktere und das Spiel mit den Welten.
In mir ist so ein unbestimmtes Gefühl von Sehnsucht. Etwas, das nach fremden Welten schmeckt, nicht wirklich greifbar ist, mich inspiriert, manchmal aber auch fast wahnsinnig macht. Schreiben ist mein Versuch, dieses Gefühl zu fangen.
Fantasy zu schreiben bedeutet, der Welt auf spielerische Weise den Spiegel vorzuhalten. Die Entfremdung hilft uns oft dabei, die Dinge klarer zu sehen.