Schuber

#Nornenschuber – Der Herr der Diebe im Dezember

Unsere Lesechallenge unter dem Motto #HiddenPowers geht weiter!

Bisher haben wir gemeinsam gelesen:

Der Roman im Dezember war „Der Herr der Diebe“ von Cornelia Funke

Diandra Linnemann

“Herr der Diebe” war für mich kein Glücksgriff. Gut, ich bin nicht direkt die Zielgruppe (seit mehr als fünfundzwanzig Jahren nicht mehr), aber im Gegensatz zu anderen Kinder- und Jugendbüchern, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, konnte dieses Buch mich nicht abholen. Dabei sind die Voraussetzungen für eine spannende Geschichte da – die verschiedenen Konflikte der Kinder, der mysteriöse Auftrag, die Tante und der Detektiv. Venedig ist lebhaft und fernab von Allgemeinplätzen beschrieben. Allerdings war mir lange nicht klar, was für eine Geschichte ich eigentlich lese: Abenteuerroman? Krimi? Mystery? Oh nein, ganz am Ende kommt plötzlich das fantastische Element hinzu! Auch die jungen Charaktere blieben mir zu wenig plastisch. Aber wie gesagt, ich bin nicht direkt die Zielgruppe. ^^

Elenor Avelle

Herr der Diebe ist eine Geschichte für junges Publikum. Venedig ist als Schauplatz gut gewählt und die magische Stimmung des Ortes nimmt den Leser mit. Auch die Charaktere gefallen mir gut. Zwar bleibt das Gewicht, wie fast immer auf männlichen Protagonisten, aber deren mit der Realität kollidierenden Wünsche sind schön inszeniert. Im Mittelpunkt stehen die Kinder, deren Leben von Erwachsenen und deren Marotten bestimmt wird. Es ist angenehm, wie einige dieser Erwachsenen aus dem vorgesehenen Handlungsmuster ausbrechen und den Kindern beweisen, dass es nicht am Altwerden liegt, ob jemand ein verständnisvoller Mensch ist oder nicht. Das umgekehrte Peter-Pan-Element mit dem magischen Karussell ist ein interessantes I-Tüpfelchen.

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