Unsere Lesechallenge unter dem Motto #HiddenPowers geht weiter!
Bisher haben wir gemeinsam gelesen:
- März – Ronja Räubertochter (Astrid Lindgren)
- April – Die Farbe Lila (Alice Walker)
- Mai – Stolz und Vorurteil (Jane Austen)
- Juni – Orlando (Virginia Woolf)
- Juli – Frankenstein (Mary Shelley)
- August – Die Linke Hand der Dunkelheit (Ursula K. Le Guin)
Der Roman im September war „Ich bin Malala“ von Malala Yousafzai
Diandra
Leider habe ich den Eindruck, das Buch ist stellenweise schlecht lektoriert. Es gibt diverse Wiederholungen, und während einige traditionelle Begriffe mehrmals erklärt sind, werden andere gar nicht erklärt. Aber die Hintergründe des Attentats auf die Schülerin Malala sind sehr interessant, und sie schreibt so, dass man merkt, wie sehr ihr sowohl das Swat-Tal als auch die schulische Bildung am Herzen liegen.
Elenor Avelle
Mir hat “Ich bin Malala” sehr gut gefallen. Es ist eine authentische Geschichte, die das Leben und die Ideen echter Menschen beschreibt. Der Leser erfährt aus erster Hand, wie die Taliban in Pakistan die Macht übernehmen. Hin und wieder wiederholen sich Sätze oder Passagen. Da hat das Korrektorat nach der Umstellung geschlafen. Aber das störte mich nicht sehr.
Eva-Maria Obermann
Ich finde, „Ich bin Malala“ gibt einen authentischen Einblick in Malalas Leben und ihre Sicht der Welt. Dass sie dabei manchmal inhaltlich springt oder sich wiederholt, ist schade, aber ein zu starkes Lektorat hätte vielleicht genau dieses Kindliche dem Buch genommen. Malala aber ist noch jung und war, als sie das Buch geschrieben hat, ein Kind. Insofern passt der Stil zur Person. Inhaltlich bietet „Ich bin Malala“ einen eindrucksvollen Blick in die Entwicklung in Pakistan und die Beweggründe, die Malala dazu gebracht haben, mutig ihre Stimme zu erheben.
Jol Rosenberg
Das Buch bietet einen sehr interessanten und berührenden Einblick in eine mir fremde Kultur und das Leben in Pakistan. Da es aus der Sicht eines Kindes geschrieben ist, wirkt es stellenweise etwas naiv bzw. schwarz-weiß, was gut und schlecht ist, scheint manchmal zu eindeutig. Leider ist auch die Sprache teilweise recht kindlich, ein besseres Lektorat hätte dem Text sicher gut getan.