Schuber mit verschiedenen Büchern
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#Nornenschuber „Wer fürchtet den Tod“ von Nnedi Okorafor

Tessa Maelle

Die Lektüre dieses Buches lässt mich eher ratlos zurück. So richtig haben mich weder Schreibstil noch die Geschichte noch das nur angedeutete postapokalyptische Setting gepackt. Übrig geblieben ist hauptsächlich der Wunsch nach einer Welt, in der Männer Frauen nicht verletzen wollen, und der Wunsch nach einem aufmunternden Lesestoff.

Roxane Bicker

Ein packendes, ungewöhnliches, schmerzhaftes Buch, das definitiv keine leichte Lektüre ist. Ich mag das Setting in einer postapokalyptischen Welt, im von Nnedi Okorafor geschaffenen Genre des African Futurism, Einblicke in eine ganz andere Kultur. Es ist ein Buch, bei dem ich mir Content Notes gewünscht hätte, das mich beeindruckt hat, aber das ich kein zweites Mal lesen werde.

Saskia Dreßler

“Wer fürchtet den Tod” ist wahrlich kein fröhliches Buch. Es ist ein Buch, das nachdenklich macht. Es ist hart und schlägt dorthin, wo es weh tut. Ich mochte die Magie und die (für mich) fremde Welt, in die ich geführt wurde. Es war alles anders, als ich es kenne, und das auf eine gute Weise. Der Erzählstil und der Aufbau sind ungewöhnlich und es passiert einiges auf verschiedenen Zeitebenen. Trotzdem bleibt das Setting für mich nicht greifbar und ich konnte es mir nicht ganz so gut vorstellen. Außerdem geht es sehr viel um das Geschlecht und das ist mir (persönliche Präferenz) einfach zu viel. Darüber hinaus hätte ich mir Content Notes gewünscht. Bei manchen Stellen wäre ich einfach darauf vorbereitet gewesen.

Elenor Avelle

Es ist eine magische Geschichte im Bereich African Futurism, die spannend und vielfältig aufgebaut ist. Die Charaktere sind facettenreich und interessant. Manchmal ist es wie ein afrikanisches Märchen, ab und an blitzt eine Dystopie oder auch Postapokalypse durch und zusätzlich werden viele Teile der afrikanischen Kultur einbezogen und auch kritisch hinterfragt. Ich mochte das Buch sehr und es ist eine Bereicherung jeder Leseliste. Allerdings braucht die Geschichte einige Content Notes und ist nicht immer gut zu verkraften.

Diandra Linnemann

“Who fears death” ist auf jeden Fall ein interessantes Buch, das diverse Denkanstöße gibt – darüber, wie Menschen in der Zukunft leben, wie verschiedene Kulturen miteinander auskommen (oder auch nicht) und darüber, wie man mit Vorurteilen und Tabus umgeht. Außerdem gibt es (angedeutet) futuristische Technik und viel Magie und verschiedene interessante Charaktere, denen man gerne folgt.

Allerdings hat das Buch mich zeitweise nicht wirklich gepackt. Es war zu einfach, es beiseite zu legen. Ob das an den sehr kurzen Kapiteln lag oder an den eher minimalistischen Beschreibungen? Oder vielleicht doch daran, dass viele Charaktere mir aus anderen Werken von Nnedi Okorafor (z.B. Akata Witch) bereits bekannt vorkamen? Ich bin nicht sicher. Auf jeden Fall werde ich es zuende lesen, aber wahrscheinlich kein zweites Mal.

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