Der November neigt sich dem Ende zu und fast 4000 Autorinnen und Autoren haben bislang mehr als 60.000.000 Wörter geschrieben (laut NaNoWriMo.org). Habt ihr schon einmal teilgenommen? Was hat euch dazu bewegt? Nun ist der Monat schon fast rum und wir brauchen dringend Tipps, wie man bis zum Ende durchhält. Verratet es uns unter dem Hashtag #Nornenfragefreitag. Oder erzählt es uns persönlich an unserem Stand 127 auf der BuchBerlin.
Maelle: Ich bin zum zweiten Mal dabei und sehr motiviert. Ich habe zwei Wochen im Oktober nur einzelne Kapitel oder Szenen vorgeplottet, damit damit ich weiß, was ich schreiben soll. Das hilft ungemein.
Diandra Linnemann: Der November ist traditionell so voller Termine, Geburtstage und Vor- und Nachbereitungen, dass ich ausgerechnet jetzt keine Zeit dafür habe. Und in diesem Jahr habe ich am 01.11. das dritte Buch für 2018 veröffentlicht, da habe ich mir einen ruhigen Monat ehrlich verdient. Den Beweis, dass ich ein Manuskript von dieser Länge innerhalb von drei Monaten schreiben und überarbeiten kann, habe ich zur Genüge erbracht. ^^
Katharina Rauh: Ja, aber ich bin sehr, sehr weit zurück mit meinem Wordcount.
Ela Schnittke: Ja, weil es mir leichter fällt, mir einen Schreibmonat frei zu räumen, als jeden Tag Zeit zum Schreiben zu finden. Allerdings gehe ich die Sache dennoch entspannt an. Ich schreibe – das ist die Hauptsache, wenn nicht 50000 Wörter dabei rumkommen, ist das auch okay. Am meisten hilft mir eigentlich die kleinen Helfer der monstermotivation. Es ist vielleicht albern, aber wenn meine Monster hungern, treibt mich das viel mehr an, zu schreiben, als wenn ich mir alleine in den Arsch treten müsste.
Deborah B. Stone: Nicht direkt – ich hatte noch ein anderes Projekt. Aber ich schreibe jeden Tag mind. 2x 500 Wörter, also auch ein Wordcount.
Anne Zandt: Nein, weil ich weiß, dass ich nicht diszipliniert genug dafür bin. Außerdem ist November immer der Monat, in dem ich meinen Adventskalender vorbereiten muss …
June Is: Ja, aber ich bin kein Wettbewerbstyp. Nachdem es einmal klappte und einmal ein Buch ohne Ende herauskam, lasse ich mich beim dritten Mal einfach überraschen 😉
Katherina Ushachov aka Evanesca: Ich mache mit, er motiviert mich unheimlich, meine langen Romane anzugehen. In den Monaten dazwischen schreibe ich meine Kurzromane, aber im NaNo mache ich die längeren Formen. Tipps … Sucht euch eine Truppe. Der NaNo im Tintenzirkel ist großartig, beispielsweise. Alleine vor sich hinwurschteln könnt ihr das ganze restliche Jahr hindurch!
Britta Redweik: Mach ich. Aber um ehrlich zu sein habe ich keine Tipps. Denn ich weiß bis heute nicht, wie ich zwei geschafft habe. Dass ich je einen einzigen Roman auch nur im Draft fertig bekam, erscheint mir bis heute wie ein Traum. Ich mache es einfach so: Morgens hinsetzen und jede klare Sekunde zum Schreiben nehmen. Mit Glück kommt dabei dann genug raus.
Jasmin Engel: Ich habe es ein Mal probiert mit dem NaNoWriMo und gemerkt, dass es nichts für mich ist. Mich setzt so etwas eher unter Druck als mich zum mehr Schreiben zu motivieren.