Eine futuristische Stadt bei Sonnenuntergang, über der ein Ringförmiges Raumschiff schwebt. Text: Science Fiction
Schicksalsstöcke

Zum Welttag der Wissenschaftlerinnen: Was ist Science Fiction?

Science Fiction, oft auch kurz SciFi oder (besonders im Englischen) SF genannt, ist ein Genre, das sich mit möglichen Zukünften beschäftigt. Diese Zukünfte sind spekulativ, wobei in SciFi wissenschaftliche und technologische Errungenschaften und deren mögliche Auswirkungen eine Rolle spielen: Zeit- und Weltraumreisen, Außerirdische, Paralleluniversen, fremde Planeten, Roboter und künstliche Intelligenzen sind nicht selten Bestandteile.

Im Gegensatz zu Fantasy werden in Science Fiction naturwissenschaftliche Erklärungen für die beschriebenen Phänomene bemüht. In beiden Genres gibt es ein Novum, etwas, was in unserer Welt nicht oder noch nicht möglich ist. Während dieses bei Fantasy meist mit „Magie“ erklärt wird, bemüht sich Science Fiction um technologische Erklärungen. Diese sind aber oft so wenig wissenschaftlich nachvollziehbar, dass sie sich in ihrer Fundiertheit oft nicht von magischen Erklärungen unterscheiden.

Science Fiction ist ein sehr altes Genre. Erste Texte dieses Genres gab es bereits im zweiten Jahrhundert. Filme, Hör- und Videospiele, bildende Kunst und Literatur aus diesem Genre erfreuen sich seit Jahrzehnten großer Beliebtheit. Dabei geht es nicht nur um gute Unterhaltung, sondern oft auch um das Thematisieren politischer, ethischer und soziologischer Fragen. Science Fiction kann also sehr konkrete Gesellschaftskritik sein.

Bekannte Vertreterinnen (Soft Science Fiction): Ursula K. Le Guin, Audrey Niffenegger, Suzann Collinns („Hungergames“), Marlen Haushofer („Die Wand“)

Ein Beitrag von Jol Rosenberg

Auf unserem YouTube Kanal haben sich Eva-Maria Obermann und Katharina Rauh ebenfalls zum Thema Science-Fiction unterhalten

https://youtu.be/Q75gd3wcb1w

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