Es gibt so viele wundervolle, skurrile und außergewöhnliche Wörter. Habt ihr eines davon am Liebsten? Gibt es eins, das ihr immer wieder verwendet und es euch erst beim Überarbeiten auffällt? Gibt es eins, das toll ist, aber nie zum Einsatz kommt? Erzählt uns davon im #Nornenfragefreitag!

J. Helmond: Kommt auf die Definition an. Wenn es um Wörter geht, die ich beim Schreiben auffällig oft verwende, dann wären das unter anderem „vielleicht“ und „rücklings“. Geht es um ein Wort, das mir einfach nur gut gefällt, dann „Quintessenz“.
Jol Rosenberg: Nein. Dafür gibt es einfach zu viele.
Juliane Schiesel: Tatsächlich hab ich jede Woche ein anderes. Diesmal ist es „eloquent“, letzte Woche war es „fesch“.
Stephanie Helmel: Ich finde ja das „tangieren“ ganz toll und „bedeutungsschwanger“, ausserdem „Dings“ und das österreichische „eh“
Tessa Maelle: „Irrlichtern“ ist eines meiner Lieblingsworte – neben all den Füllwörtern, die ich immer wieder aus meinen Texten rausstreichen muss.
Roxane Bicker: Es gibt ganz viele tolle Wörter – vor allem welche, die nicht so oft genutzt werden und die ganz viele Gefühle ausdrücken, „heimelig“ zum Besispiel. Spannend sind auch Worte aus anderen Sprachen, die eine ganze Welt in sich tragen – „tsundoku“ zum Beispiel oder „kalsarikännit“
Jasmin Engel: Offenbar ist „taxieren“ eines meiner Lieblingswörter, wie die Lektorin für meinen Traumreisen-Band mir halb genervt, halb freundlich zu verstehen gab. ^^