1896. Die Lehrerin Gertrud Bäumer war 23 Jahre jung, bekannt für ihre scharfe Zunge und ihr analytisches Wesen. Und dafür, dass sie jede*n und alles bekam, was sie will. In besagtem Jahr war sie Mitbegründerin der Magdeburger Lehrerinnenvereinigung und lernte wenig später die Koryphäe und Führerin der deutschen Frauenbewegung persönlich kennen: Helene Lange. Bäumer sah …
Literarische Weltreise zum Frauenwahlrecht: Schottland
Von Grönland geht es heute im Rahmen unserer literarischen Weltreise ins mystische Schottland. Bevor 1918 Frauen im gesamten Vereinigten Königreich das Recht zu wählen bekamen, legte ein Teil der schottischen Suffragetten-Bewegung bereits 1832 eine der ersten Petitionen vor, um die Rechte der Frauen in Bildung, Berufstätigkeit und der Ehe zu verbessern. 1869 allerdings, mit dem …
Literarische Weltreise zum Frauenwahlrecht: Grönland
Unsere literarische Weltreise führt uns heute in den hohen Norden, nach Grönland. Aber ist Grönland eigentlich ein eigenständiges Land? Nun, ein eindeutiges Jein. Bis 1953 war Grönland eine Kolonie Dänemarks und erlangte 1979 seine Autonomie, die durch eine 2009 eingesetzte Selbstverwaltungsordnung noch einmal verstärkt wurde. Es bestehen Hoffnungen, dass Grönland 2021 vollständig unabhängig werden könnte, …
Literarische Weltreise zum Frauenwahlrecht: Kanada
Heute macht die literarische Weltreise einen großen Sprung: von Südkorea einmal über Meere nach Kanada mit Katharina Rauh. Zum Frauenwahlrecht in Kanada gibt es unterschiedliche Quellen und wurde auch von Gegend zu Gegend unterschiedlich entschieden. Wählen durften einige Frauen bereits 1917 aufgrund des »Wartime Elections Act«. Dieser Act führte allerdings wiederum dazu, dass einige Frauen …
Literarische Weltreise zum Frauenwahlrecht: Südkorea
Von Indien geht es weiter in den Osten Asiens nach Südkorea. Aufgrund seiner Vergangenheit als royale Monarchie und als stark vom Konfuzianismus geprägtes Land, dauerte es in Südkorea lange, bis Frauen zumindest auf dem Papier gleichberechtigt waren. Mit der 1948er Verfassung erlangten Frauen in Südkorea das Wahlrecht und das Recht darauf, Bildung zu erhalten und …
Literarische Weltreise zum Frauenwahlrecht: Indien
Heute finden wir uns im fernen Indien wieder, das Saskia Dreßler für unsere literarischen Weltreise näher unter die Lupe genommen hat. Die Geschichte des Frauenwahlrechts in Indien ist eine Geschichte von starken Frauen. Schon vor dem Jahr 1900 haben einige Frauen sich getraut, bei den Stadtratswahlen in Bombay abzustimmen – und damit waren sie mehr …
Literarische Weltreise zum Frauenwahlrecht: Usbekistan
Wir lassen Bahrain hinter uns und schauen nach Usbekistan und seine Geschichte. Claudi Feldhaus hat hier einen kleinen Schatz aufgetan. Zulfiya, die Vorzeige-Tashkentin Zulfiya war eine usbekische Poetin und trägt noch immer den Titel Nationalpoetin. Sie ist in ihrer Heimat und im eurasischen Raum so berühmt, dass nur ihr Vorname genannt wird. Zulfiya Isroilova wurde …
Literarische Weltreise zum Frauenwahlrecht: Bahrain
Donnerstag noch im Sudan finden wir uns auf unserer literarischen Weltreise heute in Bahrain wieder: Während Frauen in Europa zumindest theoretisch die gleichen Rechte haben wie Männer, gehört das arabische Bahrain zu den Ländern, in denen es für die Einwohnerinnen noch um elementare Grundsätze geht. Die Wurzel der Problematik beginnt oft schon bei der Schulbildung, …
Literarische Weltreise zum Frauenwahlrecht: Sudan
Heute sind wir mit der literarischen Weltreise und Roxane Bicker im Sudan. Seit der Niederschlagung der Mahdi-Herrschaft 1899 stand der Sudan unter ägyptisch-britischer Co-Herrschaft. Im Jahr 1956 wurde die Republik Sudan ausgerufen, das Land machte sich von Großbritannien unabhängig. Im November 1964 wurde im Sudan das aktive und passive Wahlrecht für Frauen eingeführt. 26 Jahre …
Literarische Weltreise zum Frauenwahlrecht: Nigeria
Zuletzt in Griechenland, heute ist die literarische Weltreise des Nornennetzes mit Diandra Linnemann in Nigeria. Es war einmal ein junges Mädchen, das liebte Bücher. Allerdings fand es keine Bücher über das Leben, wie es selbst es kannte, denn zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts gab es in Nigeria keine nennenswerte einheimische Buchkultur. Also las das Mädchen …