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Schuber

#Nornenschuber „Schattengeister“ von Frances Hardinger

Unsere Lesechallenge unter dem Motto #HiddenFantastik geht weiter!

Im August haben wir „Schattengeister“ von Frances Hardinger gelesen.

Buchcover Schattengeister – Frances Hardinge

Jasmin Engel
Ich habe “Schattengeister” schon letztes Jahr gelesen und zwar in den Wochen rund um Halloween, was natürlich wunderbar gepasst hat. Schließlich ist der Roman besonders im ersten Drittel durchaus gruselig, gerade für ein Jugendbuch. Dabei empfand ich persönlich weniger den ganzen Spuk und die Geister als gruselig und mehr die ungeschönte Darstellung des Lebens einfacher Leute im England des 17. Jahrhunderts in Zeiten des Bürgerkriegs. Frances Hardinge beschreibt so authentisch diese Lebenswelt und wie die Hauptfigur Makepeace sich durchkämpfen muss, dass es weh tut. Aber ich finde es gut und wichtig. Auch die Tiere, wie Bär und der arme Küchenhund, haben mir sehr leid getan. Das Ende des Romans ist in meinen Augen so offen, dass eine Fortsetzung möglich wäre. Ich habe “Schattengeister” in der deutschen Übersetzung gelesen und fand sie gelungen.

Diandra Linnemann

Frances Hardinge ist eine meiner liebsten Autorinnen, und ich fiebere jedem ihrer Bücher entgegen. “Schattengeister” (englisch “A skinful of shadows”) ist nicht einmal mein Lieblingsbuch von ihr, aber ich habe das Wieder-Lesen sehr genossen. Das Setting ist ungewöhnlich, die historische Darstellung vergleichsweise akurat und die Charaktere sind – sogar die wenig liebenswürdigen – gut durchdacht dargestellt. Charakterfehler werden nicht entschuldigt, aber mitunter erklärt, und die Beziehungen der Personen zueinander gefallen mir sehr gut. Auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung … und dann greift euch alles andere, was ihr von ihr in die Finger kriegen könnt. ^^

Elenor Avelle

Was für eine wunderschön gruselige Geistergeschichte. Ich liebe die Stimmung und die Geheimnisse, die überall lauern. Außerdem ist die Einbindung von geschichtlichen Begriffen, Personen und Ereignissen gut gemacht, so dass die fantastische Welt sehr real erscheint. Das Leben einfacher Menschen im 17. Jahrhundert, das schaurige Herrenhaus, der Kampf zwischen Royalisten und Parlamentariern, sind die drei großen Komplexe, die alle ihren eigenen Charme haben.
Makepeace Interaktion mit Geistern finde ich witzig. Das gibt der düsteren Geschichte ein wenig Leichtigkeit.

Mit hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde deshalb andere Geschichten dieser Autorin lesen.

Was lesen wir im Oktober?

Buchcover "Der Hexenkreis"  Kreis mit verschiedenen Gestalten

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