Der Sommer rückt unbarmherzig näher und die Temperaturen steigen, doch die Manuskripte wollen geschrieben werden. Die Protagonisten sitzen wie kleine Teufelchen auf den Schultern der Autoren/-innen und flüstern ständig neue Ideen, während die Autorenkörper gleichzeitig nach Abkühlung und Freibad lechzen. Am Ende gilt es, dem Freibad zu widerstehen und zu schreiben. Wie gestaltet Ihr euch den sommerlichen Schreibplatz, um es euch trotz all der Verlockungen zum Prokrastinieren möglichst angenehm zu machen? Verratet es uns im #Nornenfragefreitag.
Elenor Avelle: Ich habe eine schöne große Terrasse. Dort lässt es sich wunderbar nachdenken, schreiben oder pausieren.
Grumpy Moon: Da das einzige Fenster meiner 1-Zimmer-Wohnung nach Norden weist, wird es bei mir zwar nicht übermäßig heiß, aber auf meinen großen Raumventilator will ich im Sommer trotzdem nicht verzichten. An ganz heißen Tagen stelle ich auch noch einen kleineren neben den offenen Rechner.
Britta Redweik: Ich sitz dann gern draußen auf dem Balkon und schreib auf dem Handy. Zumindest solange, bis die Sonnenallergie mich wieder reintreibt. Aber im Sommer geht leider gar nichts am PC, sobald die Sonne scheint, weil ich von der speziellen Lichtkonstellation von meinem Fenster und dem PC dann hämmernde Kopfschmerzen kriege – mit Rollo ist es aber zu dunkel und Strom mit E-Licht verschwenden will man ja auch nicht.
Katherina Ushachov: Wenn es brütend heiß wird, dann gehen alle Jalousien runter, wird das Fenster gekippt (damit ein bisschen Luft reinkommt) und laute Musik angemacht. Außerdem habe ich immer einen Fächer in Griffweite.
Diandra Linnemann: Mein Schreibeckchen zuhause hat ein Fenster nach Südwesten raus, da ist es morgens noch angenehm. Außerdem habe ich Lamellenjalousien vor dem Fenster, um die Sonne (ergo die Wärme) fernzuhalten. Draußen arbeiten kann ich irgendwie nicht – es sei denn, ich löse ein Problem mit Stift und Papier – da ist es wahlweise zu schön oder zu warm.
Jule Reichert: Im Wohnzimmer am Schreibtisch oder meinem Sessel, mit Musik und Kaffee und Tee. Ab mittags mit heruntergelassenem Rollladen und offener Balkontür, damit es einigermaßen erträglich bleibt. Ach ja, und noch mehr Kaffee.
Deborah B. Stone: Tatsächlich schwierig – die Sonne knallt voll auf meinen Schreibtisch … manchmal geht es auf dem Balkon, manchmal muss ich ins Café flüchten. Besser als ganz im abgedunkelten Raum depressiv zu werden.
Katharina Rauh: Mit Ventilator und ganz viel Wasser zum Trinken.
Jasmin Engel: An richtig heißen Sommertagen fällt es mir wirklich schwer, mich auf das Schreiben zu konzentrieren, im Arbeitszimmer ist es ziemlich heiß und auf der Terrasse ist die Geräuschkulisse der Nachbargärten etwas störend, also meist doch drinnen mit Eiskaffee.