Was bringt es eigentlich, für eine Zukunft zu lernen, die gar nicht lebenswert ist?
Das fragen sich weltweit unzählige Schülerinnen und Schüler und gehen jeden Freitag auf die Straße, um zu protestieren.
Ein Aufruf nicht zum Umdenken, sondern zum Umhandeln. Der Schutz und die Rettung unseres Klimas und unserer Umwelt stehen bei den jungen Protestierenden an oberster Stelle.
Dabei haben sie ganz konkrete Ziele und Forderungen, was die Klimapolitik betrifft.
Aber was steckt eigentlich hinter dem „Zukunftsfreitag“?
Initiiert wurde diese Bewegung durch die jungen Schwedin Greta Thunberg, die inzwischen Tausende Anhängerinnen und Anhänger weltweit hat und zu den 25 einflussreichsten Teenagern des Jahres 2018 zählt. Was zunächst als „Schulstreik fürs Klima“ begann, wurde schnell zu einer globalen Bewegung. In einer emotionalen Ansprache kritisiert sie die politischen Oberhäupter der EU für ihr Nichtstun im Angesicht der drohenden Klimakatastrophe (hier zum Nachlesen).
Mittlerweile gibt es in Deutschland über 150 Gruppen, die im Namen des Klimas jeden Freitag auf die Straße gehen. Verschiedenste Unterstützergruppen, wie Scientists 4 Future, Parents for Future, Artists for Future und Entrepreneurs for Future stehen ebenfalls hinter den Forderungen und den jungen Klimapolitikprotestierenden. Carolin Ströbele von der „Zeit“ kritisiert in ihrem Artikel sogar scharf Eltern und Erwachsene, die zwar ihre Kinder unterstützen, aber selbst nichts für die Umwelt tun.
Nicht alle sehen die Streiks als begrüßenswert und versuchen sie sogar zu unterbinden. Bußgelder drohen den jungen Streikenden. Die GLS Gemeinschaftsbank hat zu diesem Zweck daher ein Spendenkonto eingerichtet, um Schülerinnen und Schüler, die durch Fridays for Future Demonstrationen rechtliche Schwierigkeiten bekommen, zu unterstützen.
Wenn ihr selbst an einem dieser Streiks teilnehmen wollt, könnt ihr auf der offiziellen Friday-For-Future-Homepage die Streiktermine in eurer Umgebung einsehen.