Die LBM ist gerade vorbei, die Bookline steht an. Mittlerweile haben bestimmt viele von euch in irgendeiner Art Erfahrungen mit Online-Buch-Veranstaltungen gemacht. Ob mit Messen, Lesungen oder etwas anderem – Was habt ihr für Ideen, wie man sie besser gestalten könnte? Was stört euch? Erzählt uns davon im #Nornenfragefreitag!
Deborah B. Stone: Bei Lesungen tut es mir so leid, wenn nur per Ikon geklatscht werden kann!
Jasmin Engel: Sie müssten teilweise besser geplant und koordiniert werden. Außerdem wäre es sehr vorteilhaft, wenn es noch gute Ideen für mehr Interaktion mit anderen Autor*innen und den Leser*innen gäbe.
Diandra Linnemann: Online-Veranstaltungen geben mir nicht viel – ich weiß nicht, ob man die so verbessern könnte, dass ich Spaß daran hätte.
Elenor Avelle: Wie bei fast allen Präsenzveranstaltungen, die zu Onlineveranstaltungen umgemodelt wurden, wird versucht das Präsenzkonzept in einen digitalen Rahmen zu quetschen. Ich denke, Veranstalter sollten umdenken und sich mit den einzigartigen Möglichkeiten der Onlineveranstaltung auseinandersetzen und diese nutzen. Dann wird das Konzept auch attraktiver. Was können wir online, was in Präsenz nicht geht? Nutzt das.
Jol Rosenberg: In dem mensch sie life macht. Sorry, aber ich bin für Onlineveranstaltungen nicht zu haben und fürchte, das ist auch nicht zu ändern.
Elenor Avelle: Online-Veranstaltungen werden meist zu sehr wie Präsenzveranstaltungen gehandhabt. Wie im Unterricht leider auch. Es fehlt am Bewusstsein der speziellen Möglichkeiten und der Dinge, die nur Face-to-Face Sinn machen. Virtuelle Stände und Webseiten sind meist zu statisch, eigenen sich eigentlich nur für Übersichten und Programmhefte. Dadurch lehnen viele Online-Veranstaltungen ab, auch wenn sie sonst gerne auf Onlineplattformen abhängen. Mehr Programm wie bei Twitch und Schulungen speziell zu Kniffen für Onlineevents.
Tessa Maelle: Den Hintergrund im Bild könnte man deutlich aufpeppen. Ich mag zwar Regale voller Bücher, aber hier gibt es doch bestimmt noch ganz andere Möglichkeiten.