Wir denken uns Welten aus, Dörfer, Städte. Und dann wandeln wir in den Köpfen unserer ProtagonistInnen darin herum. Doch was, wenn wir mal aus einer anderen Perspektive auf unser Werk sehen? Daher die Frage: Was würdet ihr als erstes tun, wärt ihr BürgermeisterIn eurer Stadt? Erzählt es uns im #Nornenfragefreitag.
Diandra Linnemann: Ich würde noch mehr Baustellen einrichten lassen und dafür sorgen, dass das ganze Jahr über Halloween ist, dann ist die Stadt wenigstens schön bunt.
Katherina Ushachov: Sebastianstadt ist eine Mischung aus zwei sehr realen Städten mit sehr unterschiedlichen Problemen, entsprechend chaotisch ist das gerade. Aber ich würde mich vorrangig darum kümmern, dass in Sachen Alltagsrassismus und Diskriminierung aufgeräumt wird.
Katharina Rauh: Mehr Möglichkeiten für Outdooraktivitäten schaffen. Und manche Bezirke müssten dringend renoviert werden
Britta Redweik: In welchem der vielen? Okay, nehmen wir den Planeten. Puh. Eine Freizeitkuppel wäre mal eine Idee. Klar, die Atmosphäre zu verbessern, hat langfristig eine höhere Priorität. Aber Enge ist immerhin auch unter den Faktoren, die Menschen aggressiv machen. Also müssen wir erstmal etwas mehr atembaren Platz schaffen. Sonst gehen sich alle gegenseitig an die Gurgel, bevor wir genug Pflanzen haben, um die Atmosphäre vor der Tür mit Sauerstoff anzureichern.
Grumpy Moon: Veraltete Bräuche abschaffen und Volksverdummung bekämpfen. (Darum geht es im Grunde auch im ganzen Roman.)
Helene Persak: Das, was dem Stand einem Bürgermeister dort am nächsten kommt, hat keine Macht und keine Möglichkeit, etwas zu ändern. Wäre ich die Person mit der Macht eines Bürgermeisters, würde ich wohl den Weg gehen, den meine Protagonistin geht.
Jasmin Engel: Ich würde zumindest alles für mehr Gerechtigkeit und objektive Informationen tun, damit die BürgerInnen sich freier entscheiden können.
