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Fantastischer Winter

Diese Woche hatten wir frühlingshafte Temperaturen, doch in den nächsten Tagen soll es wieder kühler werden. Der Winter ist noch nicht vorbei. Er ist die vielleicht mystischste Jahreszeit. Wenn Eis und Schnee die Welt bedecken, hat sie an manchen Tagen etwas Überirdisches.

In der Fantastik ist der Winter ein beliebtes Motiv. In Geschichten wie Das Lied von Eis und Feuer, Narnia oder Die Schneekönigin steht der Winter nicht nur für tiefe Temperaturen, sondern auch symbolisch für das Kalte, das Lebensfeindliche. „Ist der Winter in der Fantasy immer böse?“, fragt sich Nicola Alter.

Auch in verschiedenen Mythologien spielt der Winter eine besondere Rolle. Da wäre zum Beispiel der Fimbulwinter aus der nordischen Mythologie, der als eine der vier Katastrophen gilt, die Ragnarök einleiten.

Die nordgermanische Riesin Skadi ist mit dem Winter verbunden. Als Göttin des Schnees und der Jagd ist sie als gute Schneeschuhläuferin bekannt. Möglicherweise wurde sogar Skandinavien nach ihr benannt.

Nicht nur im Norden, auch im antiken Griechenland hat man sich mit dem Winter befasst – eine Erklärung für die Jahreszeiten gesucht. Wie für so viele Phänomene wurden die Göttinnen und Götter dafür verantwortlich gemacht. In diesem Fall: Persephone, die Göttin der Fruchtbarkeit, und Hades, der Gott der Unterwelt. Mehr dazu lest ihr hier!

Stellt euch vor, ihr lebt in den Herbstlanden und sehnt euch danach, zu sehen, was jenseits der Grenze liegt. Wie Ria in der Geschichte „Novembermädchen und Winteralb“ von Oliver Plaschka.

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