Auf der Leipziger Buchmesse lesen für Euch an unserem Stand K309 in Halle 2 Eleonore Laubenstein, Katharina Rauh, Stella Delaney, Anne Zandt, Anna Kleve und Diandra Linnemann.
Auch unsere Nornen standen mal vor ihrer ersten Lesung und waren sicherlich ziemlich aufgeregt. Hier ein paar ihrer wertvollen Tipps:
- Das eigene Buch nebst Titel, eigenem Autorennamen, Handlung und Genre anreißen und immer mal wieder zeigen, das erhöht den Wiedererkennungswert.
- Manche Autor*innen lassen sich lieber vorstellen, als sich selbst vorzustellen. Probiert aus, was Euch gefällt.
- Textausschnitte bewusst wählen: Eine Mischung aus Spannung und einer guten Einführung in Handlung und Charakteren macht Sinn.
- Man muss nicht Kapitel nacheinander lesen. Überleitungen zu anderen Abschnitten schriftlich vorformuliert ins Buch kleben erleichter die Überleitung.
- Nicht spoilern.
- Wenn möglich Blickkontakt zum Publikum. Achtung: Es kann sein, dass Zuhörer die Augen geschlossen haben. Dann stellen sie sich Eure Welt vor, das ist also ein Kompliment!
- Ein Glas Wasser parat und bitte laut und deutlich sprechen.
- Gegebenenfalls stehend vorlesen, das erleichtert die Atmung.
- Zeit für Fragen einplanen und genügend Bücher für den Verkauf bereithalten.
Nornige Resümees:
Anne Granert: Ich war schrecklich aufgeregt vor meiner ersten Lesung. Geholfen hat mir, dass ich zwei Freundinnen dabei hatte, die meine ausgewählten Ausschnitte musikalisch untermalt haben. Dadurch war das Lesen selbst etwas aufgelockert. Ich würde immer wieder Musik oder eine weitere Autorin, einen weiteren Autor mit ins Boot holen.
Anne Zandt: Vor der Lesung bin ich so dermaßen hibbelig und das Herz rast. Die ersten Sätze – und vor allem die Einleitung – werden entsprechend abgehakt und seltsam. Wenn ich dann aber erstmal im Lesen drin bin, dann kann ich in die Geschichte eintauchen, erinnere mich daran, auch mal das Publikum anzugucken, und bin dann umso stolzer, wenn ich fertig bin.
Anna Kleve: Ich habe das Publikum mit einbezogen, indem ich zum Beispiel eine Textstellen bezogene Frage gestellt und dann eine Verbindung zur Textstelle gezogen habe. In dem Fall waren es spielende Katzen, weil mein Nekomata (Katzendämon) in der Szene seinem Instinkt nachgibt und mit herumfliegendem Bettzeug spielt (wie Katzen mit Wollknäuel).
Ihr habt noch mehr Fragen zu Lesungen oder möchtet uns bei einer unserer Lesungen auf der LBM kennen lernen? Dann kommt doch zu unserem Stand K309 in Halle 2 auf der Leipziger Buchmesse 2019. Wir freuen uns!