Fragefreitag, Schicksalsstöcke

Fragefreitag: Macht Ihr beim NaNoWriMo 2017 mit und wenn ja warum?

Willkommen beim Fragefreitag im Nornennetz. Hier beantworten unsere Mitglieder regelmäßig spannende, interessante und auch mal kuriose Fragen. Ihr könnt gerne auf den sozialen Medien unter dem Hashtag #NornenFragefreitag mitmachen. Wir sind auf eure Antworten gespannt.

Der NaNoWriMo steht vor der Tür! Seid ihr bereit? Nein? Macht nichts, wir auch nicht. Heute beantworten wir die Frage, welche unserer Nornen beim NaNo mitmachen und warum.

Katharina Ushachov: Ja. Sagen wir es so, man kann sich dem NaNoWriMo schlicht nicht entziehen. Meinen ersten NaNo habe ich eigentlich nur mitgemacht, weil ich wissen wollte, ob ich die 50k schaffe. Mit einem Projekt, das nur für mich geschrieben wurde und nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird (auch wenn ich einige Ausschnitte davon genutzt habe, eine KG-Auskopplung ist unter „Gespielinnen“ veröffentlicht. Und dann … war es der Sog, auch im Social Media. Ich weiß noch, wie ich 2014 nicht teilnehmen konnte und gelitten habe wie ein Hund, weil alle um mich herum den NaNo schreiben, nur ich nicht. Meine Rohfassungen werden normalerweise eher kurz und ich muss Romane zügig fertigstellen, um den Elan nicht mittendrin zu verlieren. Da ist der NaNoWriMo perfekt, um meine langen Romane (haha, lang, ich rede von so ca. 65k) jeweils in einem Monat zu beenden. Und der NaNoWriMo im Tintenzirkel, einem wunderbaren Autorenforum, ist sowieso legendär, da muss man mitmachen.

Janna RuthJa, auf jeden Fall. Für mich war der NaNo 2014 ein Schlüsselpunkt. Jahrelang dachte ich, ich hätte nicht genug Zeit und in diesem Jahr wagte ich den Sprung. Aber nicht nur das, ich ließ mich auch vollkommen auf die Arbeitsweise des NaNos (erst schreiben, dann überarbeiten) ein und plötzlich konnte ich Bücher schreiben. Vorher habe ich Dutzende angefangen, aber nie etwas zu Ende gebracht, das hat sich mit dem NaNo geändert. Inzwischen kann ich beim NaNo auch 170000 Wörter in einem Monat schreiben, aber die Wortzahl ist nicht wichtig. Mein Ziel ist es immer, am Ende ein fertiges Buch zu haben, egal wie lang. Dieses Jahr wird es bei mir historisch.

Michelle Janßen: Ja. Der NaNo ist so unheimlich motivierend. Davor erschien es als Mammutprojekt ein Buch zu Ende zu schreiben. Immer wieder hatte ich neue Ideen und so wirklich fertig gebracht hatte ich nur Dramen und Kurzgeschichten. Nie etwas über 30k. Und dann kam der NaNo 2015. Ich weiß nicht, ob es die Verpflichtung ist, die Motivation durch andere oder einfach die Tatsache, dass man das nur einmal im Jahr hat. Der NaNo ist seit 2015 Teil meines Lebens und das wird auch so bleiben.

EmmaN alias Karin (e.) NovotnyJa, zum ersten Mal. Bin gespannt.

Babsi alias Bluesiren: Ja, es drängt mich einfach immer. Ich werde vermutlich teils überarbeiten und teils ein sehr lästiges Plotbunny mit einer modernen, bösen Hexe aufschreiben.

Hier findet ihr die offiziellen Twitteraccounts vom NaNo und NaNoGermany. Dort finden Sprints statt, es gibt Hilfe fürs Plotten und jeden Tag werden Fragen gestellt anhand derer ihr eure Charaktere ausbauen könnt.

Elea Brandt: Auf jeden Fall, der Nano ist die produktivste Zeit im Jahr, vor allem, wenn am ihn gemeinsam angeht. Dann zählen nicht (nur) die Worte, sondern die Freude, gemeinsam etwas zu schaffen.

Variemaa alias Eva-Maria Obermann: Ja. Ich komme in manchen Monaten kaum zum literarischen schreiben, weil meine Dissertation immer Vorrang hat. Im November schreibe ich aber literarisch und überarbeite an der Dissertation nur oder lese Forschungsliteratur. So kommen sich die beiden nicht so oft in die Quere und es ist eine Art ganz persönlicher Perspektivenwechsel. Oft sehe ich danach auch die Dissertation frischer und habe mehr Energie dafür.

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