Stöberrunde

Erde im Nornengestöber – Das nährende Element

Unsere Erde ist der Grund, auf dem wir gehen. Sie trägt uns und bietet uns unseren Lebensraum. Aber wie entstand unser kleiner, blauer Planet überhaupt?

Unsere Erde und wie sie entstand beschäftigt die Menschen seit eh und je. Verschiedene Kulturen entwickelten unterschiedlichste Schöpfungsgeschichten, wie die Christen, die alten Griechen oder die Ägypter. Heutzutage wissen wir, dass unser Universum durch den Urknall entstand, ebenso wie die Erde.

Unsere Erde liefert uns Nahrung, so wie eine Mutter ihr Kind nährt. Daher ist es wohl wenig überraschend, dass wir „Mutter Erde“ sagen, wenn wir über das Sinnbild der Erde sprechen. Auch in der Mythologie finden wir immer wieder Gottheiten, die sowohl Mutter sind, als auch die Erde darstellen, wie im Gaia-Mythos der Griechen. Der nährende, wachsende Aspekt der Erde spiegelt sich aber nicht nur in den Göttermüttern wieder, sondern auch in Gottheiten, die neben Pflanzen, Tieren oder der Erntezeit auch für die Fruchtbarkeit von Land und Menschen zuständig sind.

Unsere Erde nährt uns und bringt uns hervor und zu ihr werden wir wieder, oder wie im Christentum beschrieben: „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst.“ Auch hier nährt uns die Erde, und indem unser Körper sich zersetzt, nähren wir sie. Ein ewiger Kreislauf des Lebens auf Erden.

Unsere Erde beherbergt aber nicht nur Menschen und Tiere. Viele Fabelwesen leben in ihren Ästen und Blättern, zwischen ihren Wurzeln und Zweigen. Elfen treffen wir in Baumhöhlen an, Satyren in den Wäldern herumstreifend, Zentauren in Wäldern und Gebirgen.

Wenn ihr das nächste Mal im Wald seid, dann passt gut auf. Vielleicht könnt ihr ja eines dieser zauberhaften Geschöpfe sehen …

~*~

Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt immer bestehen.

Altes Testament. Der Prediger Salomo (Pred 1,4)

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