Als Kind schaute Eva-Maria Obermann „Prinzessin Fantaghiro“ und Co. mit ihrer Mutter und konnte die Märchen aus ihren Büchern auswendig. Einmal fiel ihr in der Stadtbücherei die Time Master Trilogie von Louise Cooper in die Hände. Vielleicht die erste komplexe High Fantasy Geschichte, die sie gelesen hat, mit Sicherheit aber eine, die sie nachhaltig geprägt hat. Aber die Liebe zur Fantastik war schon immer da – ist doch die ganze Welt voller phantastischer Begebenheiten. Dass sie auch fantastisch schreiben will, war genauso selbstverständlich für sie, wie sich ihre Leidenschaft für das Genre entwickelt hat. Ihren Figuren begegnen möchte Eva-Maria Obermann allerdings nicht. Erst recht nicht, wenn diese wissen, dass sie ihrer Autorin gegenüberstehen. Da wäre Ärger vorprogrammiert. Wenn diese Tatsache aber unerwähnt bleibt, wäre es schön, mit den Protagonistinnen ihrer Bücher zusammen einen Tee zu trinken. Vielleicht gibt es dabei ja noch eine Geschichte zu entdecken.
Zitat Eva-Maria:
Meine Geschichten sollen in weite Welten führen, in ungeahnte Gegenden, die jeder mit sich trägt. Ich will meinen Leserinnen nicht nur in eine Geschichte eintauchen lassen, sondern sich auch in meinen Büchern wiederfinden lassen.